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Stadtrat Uelzen: SPD und Bündnis 90/Die Grünen bilden ab sofort gemeinsame Gruppe

  • Subtitle: Uelzen

Uelzen. Die Fraktionen der SPD und Bündnis 90/Die Grünen im Stadtrat der Hansestadt Uelzen haben heute offiziell bekannt gegeben, dass sie ab sofort eine gemeinsame Gruppe im Stadtrat bilden werden. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, die politischen Kräfte zu bündeln, um zukünftig gemeinsame Anliegen noch effektiver im Rat vertreten und umsetzen zu können. 

Die neue Gruppe wird unter dem Vorsitz von Klaus Knust (SPD) stehen. Als stellvertretende Vorsitzende wurde Judith Libuda von den Grünen gewählt. Beide Fraktionen sehen in dieser Kooperation eine große Chance, um die politischen Ziele beider Parteien, insbesondere in den Bereichen soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und nachhaltige Stadtentwicklung, noch wirkungsvoller zu verfolgen - zum Wohle aller Menschen in Uelzen. 

„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und darauf, gemeinsam wichtige Themen für die Bürgerinnen und Bürger von Uelzen anzugehen,“ so Klaus Knust. „In Zeiten komplexer Herausforderungen ist es entscheidend, dass wir Kräfte bündeln und konstruktive Lösungen finden.“

Auch Judith Libuda zeigt sich optimistisch: „Die Zusammenarbeit mit der SPD-Fraktion ermöglicht uns, grüne Themen wie den Umwelt- und Klimaschutz stärker voranzubringen und in der Ratsarbeit noch klarer zu verankern. Gemeinsam können wir viel erreichen.“ 

Inhaltliche Festlegungen wie etwa eine umfassende Gruppenvereinbarung wird es jedoch nicht geben, die Fraktionen werden weiterhin im Wesentlichen selbstständig arbeiten - Absprachen und Diskussionen wird es vornehmlich bei den großen Projekten geben, sodass auch in Zukunft jede Fraktion weiterhin ihre eigenen Schwerpunkte setzen kann. Denn trotz großer Gemeinsamkeiten werden manche Themen unterschiedlich bewertet.

Die beiden Vorsitzenden erklären: "Die neu gegründete Gruppe bildet damit künftig auch organisatorisch ein Gegengewicht zu dem eher konservativen Block, bestehend aus CDU, UWG-FDP, Wir für Uelzen und AfD, der sich in den vergangenen Monaten immer stärker herauskristallisiert hat."

Die Mehrheitsverhältnisse im Rat verändern sich nicht, wohl aber in einigen Fachausschüssen, in denen die eigentliche inhaltliche Arbeit des Stadtrates stattfindet. 

Foto: privat