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Tierwelt

Lüneburg: Kater "Heini" nach mehreren Tagen wohlbehalten aus Baum gerettet

 |  Tierwelt
Lüneburg. Ende gut, alles gut: Wohlbehalten nach Hause gelangte der Lüneburger Kater "Heini" jetzt nach einem mehrtägigen Abenteuer auf einem meterhohen Baum im Lüneburger Stadtteil Ebensberg.
 
Bereits Montag vor einer Woche war der abenteuerlustige Kater in luftige Höhe geklettert, konnte den Baum aus weit über zehn Metern Höhe jedoch nicht aus
eigener Kraft verlassen. Erste Rettungsaktionen am Folgetag verliefen ohne Erfolg, da das Tier vermutlich aus Angst immer höher kletterte und sich dem Zugriff seiner möglichen Retter entzog, so die Polizei.
 
Eigentümer und Nachbarn machten sich große Sorgen und kontaktierten die Polizei. Auch "Heinis" Bruderkatze kletterte immer wieder zu ihm in den Baum. 
Da der Kater auch in den Folgetagen nicht den Baum verlassen konnte, organisierte der Eigentümer über die Polizei einen professionellen Baumkletterer aus der Region, der in den Baum stieg, um den entkräfteten Vierbeiner zu retten. Eigentlich arbeitet der Baumkletterer nur bei Tageslicht, machte jedoch aufgrund des Zustand des Katers eine Ausnahme und stieg bei Dämmerung auf.
 
Zusammen mit der gesamten Nachbarschaft und dem Eigentümer sorgten Polizeibeamte für eine Ausleuchtung des Baumes. Nur Kater "Heini" wollte nicht
mitspielen, wich ängstlich seinem Retter aus und kletterte immer weiter in die Spitze des Baumes, wo die Äste immer dünner und weniger tragfähig wurden. Mehr als anderthalb Stunden mühte sich der Baumkletterer und konnte den Kater letztendlich in luftiger Höhe greifen und in einen Katzensack stecken. Kater "Heini" wehrte sich weiterhin so stark, dass er sich aus dem Katzensack befreien konnte, sprang und aus dem Baum fiel. Glücklicherweise standen unter dem Baum drei Personen mit einem Kindersprungtuch, in welches Kater "Heini" fiel.
 
Unbeschadet sprang das verdutzte Tier aus dem Sprungtuch, lief sofort nach Hause und wurde dort von seinem Katzenbruder glücklich in Empfang genommen und geputzt. Katzenhalter und Polizei bedanken sich bei allen Beteiligten sowie dem Baumkletterer.