Skip to main content

Blaulicht

Hausbrand in Stadensen: 100.000 Euro Schaden

 |  Blaulicht

Stadensen. Beim Brand des Dachstuhls eines Einfamilienhauses ist am Dienstagnachmittag ein Schaden von mehr als 100.000 Euro entstanden. Das Gebäude ist derzeit unbewohnbar.

Gegen 17.20 Uhr wurden etwa 90 Einsatzkräfte der Feuerwehren Nettelkamp, Niendorf 2, Nienwohlde-Kallenbrock, Stadensen, Stederdorf, Uelzen, Wieren und Wrestedt zu einem Gebäudebrand nach Stadensen alarmiert. Bei Eintreffen der Feuerwehr gegen 17.30 Uhr stand der Dachstuhl des Wohngebäudes bereits in Brand, so die Polizei. Nach ersten Erkenntnissen geriet ein Busch beim Abflammen von Unkraut in Brand. Von dort aus griffen die Flammen auf den Dachstuhl über.

Zunächst wurde über zwei Steckleitern die Brandbekämpfung von außen am Wohnhaus vorgenommen, der erste Innenangriff unter schwerem Atemschutz wurde aufgrund der massiven Hitze vorerst wieder abgebrochen. Im weiteren Einsatzverlauf wurde das Dach von der Uelzener Drehleiterbesatzung weiter geöffnet, um an das Feuer zu gelangen. Die Feuerwehren waren mit mehreren C-Rohren zur Brandbekämpfung im Einsatz.

Ein Bewohner des Hauses wurde aufgrund eines Schwächeanfalls an den Rettungsdienst übergeben und zur Untersuchung ins Uelzener Klinikum verbracht, weitere Personen sind glücklicherweise nicht zu Schaden gekommen, so die Feuerwehr. Im Zuge der Löschmaßnahmen wurden auch zwei Autos in Sicherheit gebracht.

Nach über einer Stunde konnte „Feuer aus“ gemeldet werden, und die Nachlöscharbeiten begannen. Um sicherzustellen, dass alle durch den Brand in Mitleidenschaft gezogenen Gebäudebereiche abgelöscht waren, wurden mit der Wärmebildkamera kontrolliert.

Das Haus ist nach derzeitigem Kenntnisstand vorrübergehend nicht mehr bewohnbar, sodass die Bewohner zunächst woanders unterkommen.

Neben den Einsatzkräften der Feuerwehr, waren auch acht Personen des Rettungsdienstes, sowie die Polizei, die drei Gemeindebrandmeister Thomas Lampe, Volker Meyer und Dennis Schwandt, stellvertretender Kreisbrandmeister und Abschnittsleiter Süd André Pieper-Christensen und sein stellvertretender Abschnittsleiter Süd Björn Busenius vor Ort.

Der Sachschaden wird aktuell auf mehr als 100.000 Euro geschätzt, da auch das Erdgeschoss des Gebäudes aufgrund Löschwassers aktuell unbewohnbar ist, so die Polizei. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Text: Feuerwehr Stadensen/Polizei

Foto: Feuerwehr Stadensen