Hochwasser: Uelzener Feuerwehrleute waren die ganze Nacht über im Heidekreis im Einsatz
Uelzen. Der Einsatz des Hilfeleistungskontingents Uelzener Feuerwehren in den Heidekreis (Uelzener Nachrichten berichteten) ist beendet: Wie die Kreisfeuerwehr Uelzen mitteilt, befinden sich die Kräfte auf dem Rückweg.
Der Alarm war am zweiten Weihnachtsfeiertag für den 2. und 3. Zug der Kreisbereitschaft Süd des Landkreises Uelzen erfolgt. Das Einsatzkontingent hatte sich zunächst auf dem Gelände der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) in Uelzen gesammelt. Von dort wurden die Züge gemeinsam als geschlossener Verband in den Heidekreis verlegt.
Die Züge umfassten Einsatzkräfte aus der Freiwilligen Feuerwehr Wieren, Feuerwehr Lüder, Bohlsen, Freiwillige Feuerwehr Oldenstadt, Feuerwehr Bohlsen, Freiwillige Feuerwehr Klein Süstedt, Feuerwehr Rätzlingen und die Freiwillige Feuerwehr Kirchweyhe. Landrat Dr. Heiko Blume sowie der Kreisbrandmeister Helmut Rüger verabschiedeten die Einsatzkräfte und gaben ihnen die besten Wünsche mit auf den Weg.
Das Hilfeleistungskontingent kam nach knapp zwei Stunden in seinem Bereitstellungsraum in Hodenhagen an. Der Kontingentführer wurde dann in die Lage eingewiesen. Währenddessen hieß es für die 67 Einsatzkräfte noch einmal Kraft sammeln für die kommenden Aufgaben. Der 3. Zug der Kreisfeuerwehrbereitschaft erhielt um 0.38 Uhr seinen Einsatzauftrag und übernahm den Betrieb einer Sandsackfüllstation. Die Aufgaben waren das Ausleuchten des Arbeitsbereichs und Koordination der Helfer.
Ab 1.51 Uhr war der 2. Zug im Einsatz und erhöhte einen bereits errichteten Sandsackdamm. Die Uelzener Kräfte waren die Nacht über vollumfänglich im Einsatz: Der 2. Zug betrieb in Eigenleistung mit großer Unterstützung der Zivilbevölkerung eine Sandsackfüllstation in Hodenhagen. Von dort wurden die Sandsäcke zum 3. Zug der Kreisbereitschaft Süd transportiert und direkt verbaut.
Die Maßnahmen liefen ohne Unterbrechung in beiden, von den Uelzenern betreuten, Abschnitten weiter. Die Motivation und Laune der Einsatzkräfte war bis zum Schluss des Einsatzes gut.
Text: Kreisfeuerwehr Uelzen/Foto: Kreisfeuerwehr Heidekreis