Führungswechsel bei der Jungen Union: Jon Matz gibt Kreisvorsitz ab - Hauke Trumann übernimmt
Uelzen/Landkreis. Der Bezirksvorsitzende der Jungen Union, Jon Matz, hat am vergangenen Samstag sein Amt als Kreisvorsitzender abgegeben. Nachfolger wurde mit 100 Prozent der Stimmen Landwirt Hauke Trumann. Jon Matz begründete die Staffelübergabe damit, dass er jetzt Bezirksvorsitzender der Jungen Union sei und seine Kraft auf dieses Amt verwenden wolle. Zudem sei er auch noch im Stadtrat Uelzen sowie im Kreistag. Ein neuer Kreisvorsitzender könne sich auf den Kreisverband konzentrieren und diesen weiter voranbringen.
In seinem Bericht sagte der 27-jährige: „Wir müssen unsere Rolle in der Opposition nutzen, um uns wieder mehr für die Landwirtschaft aber auch allgemein für den ländlichen Raum aufzustellen. Wir müssen mehr Mitglieder aus den Landjugenden und von den Dörfern werben.“ Dafür seien Veranstaltungen geplant, aber die Junge Union freue sich auch über jeden Interessierten, der über Instagram oder Telefon von sich aus auf sie zukommt oder über die Homepage direkt eintritt. „Hauke Trumann ist mit seinem Background der perfekte Mann, um das jetzt anzugehen“, so Matz.
Trumann stellte sich als Mann des ländlichen Raumes vor und brachte die Mitglieder mit seinem Plädoyer für die Landwirtschaft zum Jubeln. „Wir müssen eine starke Stimme bleiben.“ Er plane einen Ausflug in den Landtag sowie die Durchführung des Bezirkstages der Jungen Union im Oktober in Uelzen - hierbei werde politische Prominenz erwartet. Seinen Vorgänger lobte er für die geleistete Arbeit. Insbesondere das Mitgliederwachstum und die vielen Veranstaltungen suchten ihres gleichen.
Zu Gast war auch der Landtagsabgeordnete Jörg Hillmer. Er warb dafür, sich deutlich von grünen Kräften abzugrenzen und bei vielen Themen klarere Positionen anzunehmen. „Vor der Wahl müssen wir nicht mit dem politischen Gegner kuscheln.“
Neben dem Kreisvorsitz wurden auch zwei vakante Beisitzerpositionen nachgewählt. Mit guten Ergebnissen füllen jetzt Ibrahim al Hassan und Kim Leon Kublik diese Positionen aus. Ersterer warb für eine bessere Integration von Migranten und zweiterer möchte sich für die Wirtschaft einsetzen.
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