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Landkreis Uelzen

Jon Matz: „Ein großer Erfolg für die Europäische Union!“ - Bezirksverband der Jungen Union begrüßt Entscheidung zum Asylpakt

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Uelzen/Landkreis. „Das ist das richtige Zeichen zur richtigen Zeit“, sagt der Bezirksvorsitzende der Jungen Union Lüneburg über den gestern im Europäischen Parlament beschlossenen Asylpakt und weiter: „Ein großer Erfolg für die Europäische Union. Insbesondere in Zeiten, in denen die Europäische Union häufig kritisiert wird zeigt dies doch, dass die EU auch in den großen Problemen Entscheidungen treffen kann.“ Der CDU-Nachwuchs sah insbesondere nach den jüngsten Entwicklungen Handlungsbedarf: „Über eine Millionen Ukrainer - denen wir selbstverständlich helfen - darüber hinaus aber auch noch viele Migranten aus Afrika, dem nahen Osten und sogar Südamerika. Unsere Kommunen ächzen unter dieser Last, die Integrationskapazitäten unserer Gesellschaft sind ausgereizt und ein großer Teil der Bevölkerung begrüßt eine generelle Begrenzung und Kontrolle der Migration. Vor diesen Herausforderungen stand die Europäische Union und sie hat gehandelt.“

Großen Anteil am Erfolg habe auch die lokale CDU-Europaabgeordnete Lena Düpont gehabt: „Sie hat geackert und gerödelt - ihr Einfluss ist nicht zu unterschätzen.“ Die Gifhornerin habe viele Gespräche hinter den Kulissen geführt,die teilweise hart zugegangen seien. Auch in überregionalen Medien war sie sehr präsent.

Der Asylpakt der Europäischen Union folgte nach fast zehnjährigen Verhandlungen. Er sieht unter anderem vor, ein einheitliches Grenzverfahren an den Außengrenzen durchzuführen, die Flüchtlinge fair in der EU zu verteilen und Mehrfach-Identitäten zu stoppen. Die Junge Union fordert darüber hinaus weitere Regelungen in Deutschland: „Abschiebungen müssen beschleunigt und Aufnahmeabkommen mit sicheren Drittstaaten geschlossen werden. Nur so können die Zahlen langfristig zurück gehen.“ Wichtig ist der Jungen Union zudem eines: „Diejenigen, die eine Bleibeperspektive haben, sind für uns herzlich willkommen, wenn sie unsere Werte akzeptieren. Ihnen gegenüber haben wir eine Verantwortung und wollen sie bestmöglich integrieren.“ Auch bei den Migranten mit niedriger Bleibeperspektive gelte es, höchstmögliche Humanität zu wahren. „Das sind immer noch Menschen.“

Grafik: JU