Uelzen/Landkreis. Bei dem für Pferde und Rinder gefährlichen Jakobskreuzkraut ist der Bioabfall der richtige Entsorgungsweg. Es darf nicht mit dem Restmüll entsorgt werden. Darauf hat jetzt der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Uelzen (awb) hingewiesen.
„Bürgerinnen und Bürger beziehungsweise Tierhalter, die die Pflanze auf ihren Weiden erkennen und ausreißen, müssen sie als Bioabfall entsorgen. Bei der Vergärung und anschließenden Kompostierung im Entsorgungszentrum Borg entstehen Temperaturen von über 55 Grad Celsius, bei denen die Giftstoffe und Samen zersetzt werden. Um die Verbreitung der Pflanze einzudämmen, sollte das Kraut nicht auf dem heimischen Komposthaufen entsorgt werden, da dort diese hohen Temperaturen nicht erreicht werden“, so Abfallberater Johannes Antpöhler.
Der awb weist in diesem Zusammenhang auf seine digitalen Angebote hin: Auf der Website sind über viele aktuelle Themen Beiträge zu finden. Darüber hinaus bietet das Abfall-ABC die richtigen Entsorgungswege für über 800 Abfälle. Es wird laufend aktualisiert. Auch das Jakobskreuzkraut ist hier erfasst.
Foto: Landkreis Uelzen
