Skip to main content

Neuer Anlauf für den Bau des Esterholzer Kreisels

  • Subtitle: Esterholz

Esterholz. Das Esterholzer Kreuz ist seit vielen Jahren ein gefährlicher Unfallschwerpunkt – daran haben auch die Blitzerkästen nicht viel geändert. Andreas Dobslaw, UWG-Kreistagsabgeordneter, setzt sich seit langem intensiv dafür ein, dass die Kreuzung entschärft wird. Ein Kreisverkehr soll für mehr Sicherheit sorgen. Jetzt gibt es einen neuen Anlauf mit vereinten Kräften: „CDU, UWG und FDP haben einen Antrag an Landrat Dr. Heiko Blume zum Bau eines Kreisverkehrsplatzes am Esterholzer Kreuz im Zuge der Landstraße 270 geschickt“, berichtet Dobslaw.

Das gemeinsame Schreiben basiert auf dem Antrag der UWG vom Juni dieses Jahres und hat folgenden Inhalt: „Die Verwaltung wird beauftragt, den Bau des Kreisverkehrsplatzes am Esterholzer Kreuz im Jahr 2022 für das Land Niedersachsen auszuführen und sich die entstehenden Kosten vom Land dafür erstatten zu lassen. Gegebenenfalls ist eine andere geplante Baumaßnahme zurückzustellen.“

Die Vorberatungen dieses Antrages sollen im Ausschuss für Planung-, Hoch- und Straßenbau, sowie im Kreisausschuss erfolgen. Falls erforderlich, sei dafür eine gesonderte Sitzung des Ausschusses für Planung-, Hoch- und Straßenbau anzusetzen.

Hans-Heinrich Weichsel (CDU), Uwe Beecken (UWG) und Rainer Fabel (FDP) begründen ihren Antrag wie folgt: „Das Esterholzer Kreuz ist seit vielen Jahren als Unfallhäufungsstelle bekannt. Die Unfallkommission hat mehrfach den Bau eines Kreisverkehrsplatzes empfohlen. Nach unserem Kenntnisstand hat das Land die Bereitschaft zum Bau signalisiert und eine Finanzierung auch für den Fall in Aussicht gestellt, dass der Landkreis Uelzen den Bau durchführt. Dem Land selbst fehlt nach eigenem Bekunden aktuell das Personal. Hierzu ist festzustellen, dass sich die Finanzierungszusage des Landes nach unserer Kenntnis nur auf eine Finanzierung im Jahr 2022 bezieht. Ob sie auch für die Zeit nach 2022 gilt, ist unbekannt, darf aber nicht zuletzt angesichts der zu erwartenden Kosten für die Corona-Pandemie bezweifelt werden. Letztlich besteht also nur im Jahr 2022 die Option, die langjährige Unfallhäufungsstelle zu entschärfen.“

Andreas Dobslaw: „Alle Beteiligten sind der Meinung, dass die Chance, einen der auffälligsten Unfallschwerpunkt im Landkreis Uelzen nun endlich entschärfen zu können, nicht vertan werden darf. Wenn es 2022 nicht gelingt, hier für Abhilfe zu sorgen, weiß niemand, wann die nächste Möglichkeit kommen wird.“ Das Leid müsse im kommenden Jahr endlich ein Ende haben.

Foto (privat): Das Esterholzer Kreuz ist sei Jahren ein Unfallschwerpunkt.