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Ehemalige Bezirkssportschule Uelzen: Neubau statt Sanierung

  • Subtitle: Uelzen

Uelzen. Rund 3,3 Millionen Euro veranschlagt das Gebäudemanagement Uelzen für die zunächst geplante Sanierung der ehemaligen Bezirkssportschule. Die Kosten für Abriss und einen Neubau würden rund 2,3 Millionen Euro betragen – so das Ergebnis einer aktuellen Vergleichsrechnung. Diese wurde gestern dem Verwaltungsausschuss der Hansestadt vorgestellt. Angestrebt werden soll nun, das alte Gebäude abzureißen und neu zu bauen.

Die Sanierung des Gebäudes ist Bestandteil der Fördermaßnahme von Stadt und Landkreis Uelzen „Neubau einer Sportanlage am Lessing-Gymnasium in Uelzen zu einem Sportzentrum“. Da der Kostenanteil der Hansestadt Uelzen für einen Neubau aber trotz des Verzichtes auf Fördergelder von 450.000 Euro geringer ausfällt, soll das Teilprojekt der Stadt aus der Fördermaßnahme herausgenommen werden. Damit bleibt zudem mehr Zeit, um zu planen und umzusetzen, denn die Förderfristen geben einen engen Zeitrahmen (Sanierung bis Ende 2024). Der Termin für die Fertigstellung eines Neubaus ist Ende 2026.

„Ein neues Haus kann energieeffizient und klimaneutral gebaut sowie konkret dem Raumbedarf angepasst werden“, sagt Bürgermeister Jürgen Markwardt. Es wäre möglich, einen eingeschossigen Neubau mit allen erforderlichen energetischen Anforderungen für den Nutzer Kreissportbund mit optimiertem Grundriss und selbstbestimmter Raumaufteilung zu errichten. Vorteile würden zudem die bauliche und versorgungstechnische Unabhängigkeit von der Sporthalle und geringere Unterhaltungskosten bieten. Für Radio ZuSa –  ebenfalls vormals mit Studio im Verwaltungsgebäude der ehemaligen Bezirkssportschule ansässig – zeigt sich eine neue Lösung: Die zunächst übergangsweise vorgesehenen Räume an der Lucas-Backmeister-Schule können Dauer-Domizil werden. „Radio ZuSa wünscht sich, dort zu bleiben“, so Markwardt.

Foto: Michalzik