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Ausbildung und Beruf

„24/7-Sprechstunde“: 1.560 Azubis im Landkreis Uelzen können sie nutzen

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Uelzen/Landkreis. Wenn es beim Job-Start nicht glatt läuft: „Von unbezahlten Überstunden über die Urlaubssperre bis zum Handyverbot – Azubis wissen oft nicht, wie sie dran sind“, sagt Ulrich Boes. Er ist der stellvertretende Bezirksvorsitzende der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) und hat einen Tipp für die rund 1.560 jungen Menschen, die gerade im Landkreis Uelzen eine Ausbildung machen: „Wer Fragen oder Probleme hat, bekommt im Internet unter www.dr-azubi.de prompt und professionell Hilfe.“ 

Der „Azubi-Service“ des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) biete eine „24/7-Sprechstunde“ – egal, für welche Fragen: „Passt das Geld, das die Firma im Kreis Uelzen für die Ausbildung bezahlt? Was ist mit Überstunden und Urlaub? Was sollten Azubis machen, wenn es um Gefahren für die eigene Gesundheit geht? Wie funktioniert ein Wechsel vom Ausbildungsplatz? ...“, sagt Ulrich Boes.

Der stellvertretende Vorsitzende der IG BAU Nord-Ost-Niedersachsen kennt die Probleme rund um die Ausbildung. „Viele Jugendliche im Kreis Uelzen sind erst seit ein paar Wochen dabei. Für sie ist die Ausbildung Neuland.“ Es gehe darum, gerade ihnen den Rücken zu stärken. „Wenn Azubis dauernd Arbeiten machen müssen, die nichts mit ihrer Ausbildung zu tun haben, dann muss mit dem Betrieb gesprochen werden. Dabei spielen gerade der Betriebsrat und die Gewerkschaft eine wichtige Rolle“, sagt Ulrich Boes. Azubis könnten auch ihren Ausbildungsvertrag von der Gewerkschaft prüfen lassen, so die IG BAU Nord-Ost-Niedersachsen.

Foto: IG Bau