Von Michael Michalzik.
Uelzen. Eine Weile war Ruhe, jetzt ist er wieder da: Farzad N. hat das Betretungsverbot missachtet und ist am Sonnabend wieder Platzverweisen nicht nachgekommen, sodass einmal mehr die Polizei in die Uelzener Kneipenmeile gerufen wurde. „Einfach unverbesserlich“, kommentieren die Beamten das Verhalten des 23-Jährigen.
Wieder und wieder hatte der junge Mann in den vergangenen Monaten für Ärger in der Uelzener Innenstadt gesorgt. Mehrfach kam es zu Attacken auf Passanten, einmal drohte der 23-Jährige mit einem Gyros-Spieß. Auch mit Pfefferspray wurden harmlose Kneipengänger grundlos besprüht. Reihenweise bekam der Täter Hausverbot in den Kneipen.
Wegen „diverser Vorfälle“, wie die Polizei die Serie nennt, hat Farzad N. inzwischen für Wochenenden ein Betretungsverbot für den gesamten Innenstadtbereich bekommen.
Nichtsdestotrotz erschien der Mann am Samstagabend zweimal vor einer Kneipe in der Gudesstraße und kam einem gegen ihn verhängten Platzverweis nicht nach. Er wurde daher in polizeiliches Gewahrsam genommen. Bei der auf der Wache durchgeführten Durchsuchung wurde dann auch noch Marihuana bei ihm gefunden, wie die Polizei berichtet. Strafanzeigen sind gefertigt worden.
Foto (Michalzik): Farzad N. hat für Wochenenden ein Betretungsverbot für die gesamte Innenstadt auferlegt bekommen – und sich wieder einmal nicht daran gehalten.
