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Blaulicht

Kein ruhiges Wochenende für die Polizei: Nasenbeinbruch, Hiebe mit der Forke und Stress bei Kleinfeldturnier

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Uelzen/Landkreis. Sommerhitze bekommt nicht jedem: Die Polizei hatte es am Wochenende mit reichlich Keilereien und Gewalt auf den Straßen zu tun. Am Freitagabend kam es in der Obdachlosenunterkunft Uelzen zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem 36-jährigen und einem 59-jährigen Bewohner. Der 36-jährige musste mit einer Nasenbeinfraktur im Krankenhaus behandelt werden.

Am Samstag kam es in Uelzen zu einem Nachbarschaftsstreit wegen des Lärms eines Rasenmähers. Die Zanke eskalierte so weit, dass einer der Streitenden zu einer Forke griff und sich ein Handgemenge entwickelte. Ein 75 Jahre alter Mann bekam bei der Schlägerei einen Schlag mit der Forke gegen den Kopf und musste im Klinikum behandelt werden.

Ein 25-jähriger wurde am frühen Sonntagmorgen auf dem Heimweg in der Fritz-Röver-Straße von drei unbekannten Männern zu Boden gerissen und mit mehreren Faustschlägen leicht verletzt. Die Täter konnten unerkannt fliehen. Wer etwas gesehen hat, wird gebeten, sich bei der Polizei Uelzen unter 0581 930215 melden.

Im Nachbarkreis Lüchow-Dannenberg gab es bei einem Kleinfeldturnier in Zernien ordentlich Ärger: In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es zu zwei Körperverletzungen. Ein 22-Jähriger wurde durch einen Schlag in das Gesicht an der Unterlippe verletzt. Bei einer weiteren Auseinandersetzung wurden vier männliche Personen im Alter zwischen 22 Jahren und 28 Jahren von einem Unbekannten mehrfach mit der Faust ins Gesicht geschlagen. In der gleichen Nacht wurde der rechte Außenspiegel eines Autos auf dem Parkplatz des Turniers beschädigt. Im Rahmen einer Fußstreife am Samstag auf dem Veranstaltungsgelände wurde von Beamten ein Beutel mit mehreren gelben Tabletten aufgefunden und sichergestellt. Es wurde ein Strafverfahren nach dem Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

Am Freitagnachmittag kam es in Lüchow bei der Durchsetzung eines Platzverweises zu einem tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte und Widerstand. Eine 41 Jahre alter Mann versuchte, die Beamten mit Fäusten zu schlagen. Einen Tag später randalierte der gleiche Mann mit einer Metallstange im Bereich der Dannenberger Straße inLüchow. Gegenüber der gerufenen Polizei verhielt sich der alkoholisierte 41-Jährige äußerst aggressiv und versuchte, einem Polizeibeamten eine Kopfnuss zu geben und ihn zu treten.

Auch in Lüneburg blieb es nicht ruhig: In einem Tanzlokal Am Stintmarkt wurden am frühen Samstagmorgen nach Streitigkeiten zwei 35-jährige Männer von einer bislang unbekannten männlichen Person mittels Faustschlägen und Fußtritten attackiert. Beide erlitten leichte Verletzungen. Der Beschuldigte entfernte sich vor dem Eintreffen der Polizei und ist bislang nicht bekannt.

Symbolfoto: Adobe Stock