Uelzen. Karl-Heinz Günther, stellvertretender Bürgermeister der Hansestadt Uelzen: „Vier Menschen haben bei diesem Unglück das Leben verloren. Ich bin tief erschüttert, und mir fehlen die Worte. Mein Mitgefühl gehört der Familie, den Freunden und allen, die die Verstorbenen kannten und liebten. Ich hoffe, dass es den geretteten Patienten und Mitarbeitern bald besser gehen wird und dass Sie schnell gesund werden.
Dank des schnellen Eintreffens unserer Wehren und dank des beherzten und sorgsamen Handelns wurde mit Sicherheit Schlimmeres verhindert. Wieder zeigt sich, dass dieses Ehrenamt unersetzlich ist, und daher gehen mein Dank und meine Hochachtung an diese Menschen, die Ihre eigene Gesundheit und ihr eigenes Leben aufs Spiel setzten und andere Menschen aus dieser lebensbedrohlichen Lage gerettet haben.
Das Brand richtet noch mehr Schäden an als menschliches Leid: Gerade ist das Helios Klinikum im Aufwind und hat wichtige Arbeitsplätze besetzen können – da passiert solch ein Unglück. Das Krankenhaus ist in der letzten Zeit, nach deutlicher Kritik und Gerüchten um eine Schließung, offensiv in die Medien gegangen. Unter anderem wurde ein neuer Chefarzt für die Kinder- und Jugendlichen-Psychosomatik gesucht und auch gefunden.
Derzeit werden keine Terminpatienten mehr aufgenommen. Auch die Notaufnahme ist geschlossen: Notfälle müssen derzeit in umliegenden Krankenhäusern behandelt werden. Jetzt wird sich zeigen, wie wichtig unser Helios Klinikum ist. Unser Klinikum ist für uns hier in Uelzen und den Landkreis unersetzlich."
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