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Blaulicht

Nach dem Feuer im Helios Klinikum suchen jetzt die Experten nach der Ursache: "Komplexe Angelegenheit"

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Uelzen. Nach dem schrecklichen Feuer im Helios Klinikum Uelzen, das fünf Todesopfer forderte, sind Experten nun dabei, die Ursache für den Brand zu ermitteln.
 
Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Lüneburg mitteilt, hat bereits eine Brandortbegehung, unter anderem mit einem Brandsachverständigen, einer Branddezernentin der Staatsanwaltschaft und den polizeilichen Ermittlern stattgefunden: "Die Angelegenheit stellt sich als komplex dar, es ist daher beabsichtigt, Angaben zum Vorfallshergang erst zu tätigen, wenn sich ein Gesamtbild ergeben hat."
 
Das schriftliche Gutachten des Sachverständigen liegt noch nicht vor. Die Ermittlungen dauern an und werden mit Nachdruck geführt, betont der Sprecher. Der Brandort im dritten Stock eines Bettenflügels ist nach wie vor nicht freigegeben.
 
Die Zahl der Toten hat sich nicht weiter erhöht: Drei Männer und zwei Frauen kamen bei dem Feuer in der Nacht zum vorigen Freitag ums Leben, Ursache war Rauchvergiftung. Mehr als 20 Menschen wurden verletzt, sechs von ihnen schwer.
 
Mit einer Andacht im Foyer vor der Kapelle gedenkt das Helios Klinikum heute der Brandopfer. Die Andacht richtet sich gleichermaßen an Mitarbeiter:innen, Patient:innen, Angehörige und alle, die sich mit den Menschen, die Teil der Brandnacht waren, verbunden fühlen.

Foto: PHS