Feuer im Helios Klinikum: Ermittler halten sich weiterhin bedeckt - Kreißsäle wieder geöffnet
Uelzen. Auch drei Wochen nach dem verheerenden Brand im Uelzener Helios Klinikum ist die Frage nach der Brandursache noch nicht abschließend geklärt. Wie berichtet leitet inzwischen die Staatsanwaltschaft Lüneburg die Ermittlungen.
Ein Gesamtbild zum Ablauf liegt weiterhin nicht vor. Der Brandort wurde von Brandsachverständigen, einer Branddezernentin der Staatsanwaltschaft und den polizeilichen Ermittlern sorgfältig begutachtet. Aufgrund der Komplexität des Hergangs will die Staatsanwaltschaft derzeit noch keine weiteren Angaben zu Ermittlungsergebnissen machen, so ein Sprecher.
In der Station 3.4 des Uelzener Helios Klinikums war am späten Abend des 4. Januar ein Feuer ausgebrochen, das sich über mehrere Krankenzimmer ausbreitete. Fünf Patienten starben an Rauchvergiftungen, 20 weitere Menschen erlitten zum Teil schwere Verletzungen. 140 Rettungskräfte sowie die Mitarbeiter des Klinikums leisteten Großes. Unter schwersten Bedingungen wurden viele Patienten in einer dramatischen Rettungsaktion in Sicherheit gebracht.
Foto: phs