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Blaulicht

Lüneburg: 23-Jähriger muss sich wegen brutaler Messer-Attacke auf Mutter und Schwester vor Gericht verantworten

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Lüneburg. Die Tat hatte bundesweit für Entsetzen gesorgt: Am 21. September vergangenen Jahres hatte ein 23 Jahre alter Mann im Amt Neuhaus (Landkreis Lüneburg) in den Mittagsstunden plötzlich zu einem Messer gegriffen und seine Frau sowie seine Schwester attackiert.

Ab dem 6. Februar muss sich der junge Mann nun vor dem Schwurgericht des Landgerichts Lüneburg verantworten. Die Anklage wirft ihm vor, dass er versucht haben soll, seine Mutter und seine Schwester zu töten. Wie die Polizei berichtete, hatten die zwei 36 und 60 Jahre alten Frauen teils schwerste Verletzungen erlitten. Die schwerstverletzte 36-Jährige wurde mit einem Rettungshubschrauber in die Klinik nach Lüneburg geflogen. Die 60-Jährige wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus nach Boizenburg gebracht.

Nach der Bluttat soll der Angeklagte in seinem Zimmer im Obergeschoss des gemeinsam bewohnten Hauses in der Absicht, das Wohnhaus in Brand zu setzen, Feuer gelegt haben.

Eine Postbotin konnte seinerzeit die Polizei alarmieren, die in der Folge den Mann überwältigen und vorläufig festnehmen konnte. Die Polizei war mit einer Vielzahl von Einsatzkräften vor Ort.

Der Angeklagte soll im Zustand erheblich verminderter Steuerungsfähigkeit gehandelt haben.

Symbolfoto: Adobe Stock