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Blaulicht

Bienenbüttel: Feuerwehr mit 70 Kräften im Einsatz - Zwei Verletzte nach Kellerbrand mit Verpuffung

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Bienenbüttel. Am Freitag wurde um 19.19 Uhr der Einsatzzug Mitte mit den Freiw. Feuerwehren aus Bargdorf, Wichmannsburg und Bienenbüttel sowie die Freiw. Feuerwehr

Hohenbostel alarmiert.  In der Bienenbütteler Schützenallee kam es zu einer Verpuffung in einer Heizungsanlage. Die Lageerkundung durch den Einsatzleiter Marcus Krahn bestätigte die gemeldete Situation. Hinzu kam allerdings, dass sich zwei Bewohner des Hauses vermutlich eine Rauchgasvergiftung zugezogen hatten. Zwei Rettungswagen sowie ein Notarzt wurden daraufhin umgehend nachalarmiert.

Das neue Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF-20) der Feuerwehr Bienenbüttel erlebte dabei seine Feuertaufe und bewies sich als eine sehr gute Investition. Denn bereits auf der Anfahrt konnten sich zwei Trupps (je zwei Personen) im Fahrzeug mit Atemschutzgeräten komplett ausrüsten und waren so umgehend an der Einsatzstelle einsatzbereit.

Bei der Erkundung wurde eine komplette Verrauchung der Räume im Kellergeschoss sowie ein Schwelbrand im Heizungsraum festgestellt. Der Brand konnte mit wenig Wasser gelöscht werden. Die Verrauchung, die auch anfänglich in die Erdgeschosswohnung gezogen ist, wurde mit Hilfe einer Überdruckbelüftung aus den Räumen gedrückt.

Da es bei der Verpuffung der Heizungsanlage zu einem Wasserrohrbruch kam, konnte sich der Brand nicht weiter ausbreiten. Das austretende Wasser wirkte in diesem Fall wie eine Sprinkleranlage. Das Wasser und der Strom mussten deshalb abgestellt werden.  Die zwei Bewohner der Erdgeschosswohnung wurden vom Rettungsdienst hinsichtlich der vermutlichen Rauchgasvergiftung untersucht. Weitere medizinische Maßnahmen erfolgten aber nicht.

Neben der Feuerwehr, die mit ca. 70 Einsatzkräften vor Ort waren, waren auch der DRK-Rettungsdienst mit drei Rettungswagen, einem Notarzt sowie die Polizei Bad Bevensen vor Ort. Die Schützenallee war im gesamten Einsatzverlauf für den Fahrzeugverkehr in beiden Richtungen voll gesperrt.

Text/Foto: Feuerwehr Bienenbüttel