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Landkreis Uelzen

UWG zur B4: „Ministerium und Landesbehörde stehlen sich seit Jahrzehnten aus der Verantwortung!“

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Uelzen/Landkreis. Mit großem Interesse hat die UWG-Fraktion zur Kenntnis genommen, dass der niedersächsische Verkehrsminister Dr. Bernd Althusmann, CDU, am kommenden Samstag in den Landkreis Uelzen zu einem Wahlkampfstand kommt. „Wir freuen uns auf seinen Besuch. Dann kann er als zuständige Verkehrsminister sich persönlich ein Bild von der katastrophalen Situation auf der Bundesstraße 4 machen, die er und sein Ministerium maßgeblich mit zu verantworten haben“, so der Fraktionsvorsitzende Klaus-Georg Franke.

Seit mehr als zwei Jahrzehnten sei die Strecke negativ in der öffentlichen Diskussion. Franke: „Seit sie vom Bundesverkehrsministerium auch noch bemautet wurde, ist die Verkehrsbelastung massiv gestiegen - vor allem durch den Lkw-Verkehr. Immer wieder kommt es zu schwersten Unfällen.“

In den vergangenen 20 Jahren sei unter anderem über über aggressives Fahrverhalten in Verbindung mit den Mitte der 1990 Jahre für die Rübenzeit angelegten Mehrzweckstreifen, die Anordnung von Tempo 80, das hohe Unfallgeschehen diskutiert worden. Aktuell laufe die Diskussion zu den neuen Leitpfählen, mit denen die B4 wieder zweispurig gemacht werde. „Eine zufriedenstellende Lösung hat es bisher nicht gegeben, weil sich Ministerium und Landesbehörde seit Jahrzehnten aus der Verantwortung stehlen“, betont Franke: „Immer wieder hat man zur Kenntnis nehmen müssen, dass in den Diskussionen vor allem die örtlichen Akteure in die Kritik gerieten, obwohl die alleinige Verantwortung ganz klar beim Land Niedersachsen und damit beim Landesverkehrsminister liegt.“

Die Entscheidung, ob und wann ein 2+1 Ausbau der B4 erfolgen könne, träfen das Niedersächsische Verkehrsministerium und die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Lüneburg und nicht die Akteure vor Ort: „Doch dort duckt man sich weg und lässt die Region im Regen stehen. Aber die A 39 bleibt für die UWG-Fraktion die Ideallösung. Leider dauert es und  dauert und dauert…“

Foto (privat): UWG-Fraktionsvorsitzender Klaus-Georg Franke.