Uelzen/Landkreis. "Wir können auf Bundesebene nicht zufrieden sein, wir haben gewaltig verloren", so CDU-Landtagsabgeordneter Jörg Hillmer am Wahlabend im Gespräch mit den Uelzener Nachrichten. Erfreulich sei, dass der Bundestagsabgeordnete Henning Otte sein Direktmandat halten konnte: "Die Erststimmen sind das Ergebnis intensiver Arbeit." Auf Landkreis-Ebene habe die CDU ein Wechselbad der Gefühle hinter sich, erinnert Hillmer an die soliden Ergebnisse der Christdemokraten bei den Kommunalwahlen am 12. September. Nun, bei der Bundestagswahl, habe sich der Trend auf Bundesebene auch im Wahlkreis 44 fortgesetzt. Mit Blick auf Berlin hält Hillmer fest: "Eine Möglichkeit wäre CDU-FDP-Grün." An eine erneute große Koalition glaubt der Landtagsabgeordnete nicht: "Es ist Zeit für einen Neubeginn in neuer Formation." Allerdings treibt Hillmer die Sorge um, dass entsprechende Sondierungsgespräche sich hinziehen werden: "Wie soll das Dilemma aufgelöst werden? Immerhin werden wir bis dahin von einer Kanzlerin Merkel regiert. Und das ist ja auch nicht so schlecht."
