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Landkreis Uelzen

Coworking: Landkreis zieht positives Fazit aus der Erprobungsphase - Auch Uelzener Nachrichten waren begeistert

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Uelzen/Landkreis. „Menschen treffen“ und „keine Ablenkung“ – was wie ein Widerspruch klingt, sind nur zwei der Gründe, warum Menschen im Landkreis Uelzen ein Angebot zum Coworking nutzen würden. Wie sich diese beiden Motivationen in einem „Coworking-Space“ vereinbaren lassen und welche Erfolgsfaktoren darüber hinaus während der Erprobungsphase ermittelt wurden, sind Bestandteil der nun vorliegenden Auswertung.

 „Nicht nur bedingt durch das vermehrte Home-Office durch die Corona-Pandemie hat das Thema Coworking an Relevanz gewonnen, sondern auch die Themen Klimaschutz, Fachkräftesicherung und Tourismus spielen im Landkreis Uelzen dabei eine Rolle“, erklärt Landrat Dr. Heiko Blume. „Mit der Erprobung des Coworkings auf dem Herzogenplatz in der Hansestadt Uelzen und am Kurhaus in Bad Bevensen konnten wir als Landkreis einen wichtigen Impuls in diese Richtung geben“, so Blume weiter.

An den zwei Standorten hatte der Landkreis Uelzen im September und Oktober 2021 die Aufstellung der Bürocontainer beauftragt und begleitende Interviews der Nutzerinnen und Nutzer durchführen lassen. Für jeden der beiden Standorte wurde aufgrund der örtlichen Gegebenheiten eine Empfehlung zur Ausrichtung möglicher „Coworking-Spaces“ gegeben. Auch die Uelzener Nachrichten wurden mehrere Tage im Coworking Space am Standort Herzogenplatz in Uelzen produziert. Fazit der Redaktion: "Modernes, zeitgemäßes Arbeiten in tollem Ambiente."

Für die Hansestadt Uelzen bietet sich demnach das Szenario eines „Pendlerhafens“ an – eine Bezeichnung für ländliche „Coworking-Spaces“, die vor allem auf die Bedürfnisse von regionalen Auspendlerinnen und Auspendlern ausgerichtet sind. Durch die gelegentliche oder regelmäßige Arbeit in einem wohnortnahen „Coworking-Space“ lassen sich Fahrzeiten einsparen, was sich wiederum positiv auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie auswirken kann, dem Klimaschutz dient und die lokale Wertschöpfung fördert.

An dem zweiten Standort, dem Kurort Bad Bevensen, wird demnach eine Kombination aus Arbeit (Work) und Freizeit (Vacation) vorgeschlagen, auch „Workation“ genannt. Als attraktive Urlaubs- und Erholungsregion gibt es hier das Potenzial, durch ein Coworking-Angebot neue Zielgruppen anzusprechen. Für die Nutzerinnen und Nutzer eines solchen Workation-basierten „Coworking-Spaces“ bietet sich die Möglichkeit, Urlaubsaufenthalte zu verlängern, da Arbeiten durch die zeitweise Nutzung einer professionellen Arbeitsumgebung vor Ort erledigt werden können.

Die gesamte Auswertung kann unter der folgenden Adresse abgerufen werden:

https://t1p.de/lku-coworking

Das Vorhaben ist Teil der Digitalisierungsstrategie, die der Landkreis Uelzen zur proaktiven Gestaltung der digitalen Zukunft in der Region aufgestellt hat. Ansprechpartner beim Landkreis ist Thies-Benedict Lüdtke, Koordinator digitaler Landkreis (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.; 0581 82-849).

Foto: Michalzik