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Landkreis Uelzen

Zum Thema Absage Bahn-Bestands-Ausbau: Ein Schlag ins Gesicht aller engagierten Menschen! Vertrauen erwerben und dann enttäuschen – so macht man Politikverdrossenheit

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Uelzen/Landkreis. Zum Thema Absage der Bahn zum Bestands-Ausbau in der Region schreibt der unabhängige Landtagskandidat Andreas Dobslaw: "Mit Erschrecken habe ich die Pressemitteilung der DB an den Landkreis Uelzen zur Kenntnis genommen!
Da wirbt man seit Jahren um Vertrauen, verspricht Bürgerbeteiligung, veranstaltet Runde Tische und dann kommt die eiskalte Absage an alles, was bisher bereits als konsensfähig galt.
Als Feigenblatt argumentiert man noch, dass dies keine Absage an Alpha-E darstelle, obwohl die Medien das Thema Neubaustrecke schon klar und feststehend auf den Titelseiten haben.

Wer so mit dem Engagement der Bürgerinnen und Bürger umgeht, darf sich nicht wundern, dass er die Politikverdrossenheit befördert.
Egal welche Gründe für oder gegen eine solche Entscheidung sprechen, wer jahrelang kommuniziert und Vertrauen einwirbt, kann und darf sich nicht so eiskalt aus dem Verfahren verabschieden.
Es stellt sich die Frage, ob die dafür Verantwortlichen tatsächlich glauben, dass dieser Weg schneller zum Ziel führt. Die Zeit drängt jedenfalls, das ist bekannt. Das jetzt erkennbare Gebaren wird aber sicher zu Protesten führen, egal ob die nun wohl geplante Neubaustrecke entlang der A7 oder gar mitten durch unseren Landkreis Uelzen führen wird. Und genau hier wird es dann zeitlich sicher eng werden!

Einmal mehr wird deutlich, dass weder der Landkreis Uelzen an sich, noch die Region Nordost-Niedersachsen in Hannover oder in Berlin bei den etablierten Parteien einen Stellenwert haben.
Den deutlichen Widerspruch oder gar schnelle Reaktionen von den etablierten Parteien, die auch in Sachen Alpha-E umfassende Zusagen propagiert hatten, vermisst man einmal mehr und wieder ist erkennbar, wie dringend in Hannover eine parteiunabhängige Stimme fehlt, um unsere Region voranzubringen.

Nun gilt es, hier eine schnelle und gezielte Antwort auf breiter Basis auf die Mitteilung der DB zu geben. Ein erster Schritt wäre aus meiner Sicht eine Petition aller beteiligten Verbände, in der der jetzige Niedersächsische Landtag aufgefordert wird, seine 2016 kommunizierte Position gegenüber Berlin, denn dort fallen die Entscheidungen, zu wiederholen. Und letztlich werden die betroffenen Verbände und Institutionen auch die Entscheider in Berlin direkt ansprechen und in die Verantwortung nehmen müssen.

Wo immer Unterstützung dafür notwendig ist, werde ich gerne behilflich sein."

Foto: privat