Rosche. "Die Befürchtungen der Ermittler wurden in den heutigen Mittagsstunden Gewissheit", hält Polizeisprecher Kai Richter fest. In den heutigen Morgen- und Mittagsstunden setzte die Polizei mit Unterstützung von Polizeitauchern und weiteren Einsatzkräften der Technischen Einsatzeinheit (TEE) aus Braunschweig ihre Suche nach dem 51 Jahre alten Schwimmer fort. Der Mann hatte zusammen mit sieben weiteren Männern Sonntagmittag den stillgelegten Baggersee in der Deponiestraße aufgesucht, um sich abzukühlen. Gegen 13.15 Uhr hatte sich der 51-Jährige allein in den See zum Schwimmen begeben. Zehn Minuten später bemerkten die anderen Personen, dass der 51-Jährige nicht mehr im Wasser gesichtet werden konnte und alarmierten zeitnah die Rettungskräfte. Mehrere Feuerwehren, THW, DRK und Polizei waren bis in die frühen Abendstunden im Sucheinsatz. Dabei wurde auch die Unterwasserdrohne des DRK, Boote und Taucher eingesetzt.
Mit Hilfe eines Sonars versuchten die Einsatzkräfte heute, den Körper des Mannes im Baggersee zu lokalisieren. Schließlich bargen die Taucher den Leichnam des 51-Jährigen aus fast zehn Meter Tiefe. Die Ermittler gehen von einem Badeunfall aus. Dabei könnte auch eine mögliche Alkoholisierung bei entsprechenden Temperaturen eine Rolle gespielt haben. Hinweise auf einen strafrechtlichen Hintergrund gibt es nicht. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft Lüneburg prüft die Polizei auch eine mögliche Obduktion des Leichnams.
Foto: Feuerwehr Uelzen
