Skip to main content

Landkreis Uelzen

Großes Trassenleuchten: Am 14. Januar Aktionen an vier Standorten gegen Neubaupläne der Bahn

 |  Landkreis

Uelzen/Landkreis. Die nächste große Aktion gegen die Neubau-Trassenpläne der Deutschen Bahn steht im Landkreis Uelzen an: Unterstützt von der „Bürgerinitiative gegen den Trassenwahn“ ruft das „Aktionsbündnis für die Ostheide gegen Neubautrassen der Bahn“ zum großen Trassenleuchten auf: Am Sonnabend, 14. Januar, sollen Mahnfeuer entlang der potenziellen Neubaustrecke der Bahn ein „deutliches Zeichen nach Berlin senden“.

Die Veranstalter erklären sich „solidarisch mit Alpha-E“. Gemeint ist der Ausbau der bestehenden Trasse Hamburg-Uelzen-Hannover. Wie die Uelzener Nachrichten berichteten, plant die Deutsche Bahn offenbar eine Neubauvariante, um die Schienenkapazitäten zu erhöhen. Eine solche Variante könnte potenziell Kirch- und Westerweyhe zerschneiden und direkt durch den Uelzener Stadtwald führen. Karl-Heinz Günther, einer der beiden Stellvertreter des Uelzener Bürgermeisters Jürgen Markwardt sowie Ortsbürgermeister von Kirch- und Westerweyhe, weist seit geraumer Zeit auf die Bahnpläne und die damit verbundenen negativen Konsequenzen hin. Auch eine weitere Neubau-Variante – entlang der A7 – sei abzulehnen: „Damit wäre Uelzen noch weiter vom Bahnverkehr abgehängt.“

Die Organisatoren des Trassenleuchtens fordern die Umsetzung von Alpha-E, eine sinnvolle Bahnentwicklung, eine echte Bürgerbeteiligung auf Augenhöhe sowie nachhaltigen Schutz von Mensch, Natur und Klima. Zu den Veranstaltungen haben sich bekannte politische Vertreter angekündigt.

Und das ist für den 14. Januar geplant (Uhrzeit Entzünden des jeweiligen Mahnfeuers):

16 Uhr: Steddorf, Hof Kirschke (mit Punsch und Wurst)

17 Uhr: Obsthof Tätendorf (mit Apfelpunsch)

17.30/18 Uhr: Kirch- und Westerweyhe, Bogenschießplatz (im Westen von Kirchweyhe, ausgeschildert, mit Punsch und Wurst)

18 Uhr: von Hansen nach Kl. Süstedt an der K8 (1. Wirtschaftsweg in östl. Richtung a.d. Weg nach Kl. Süstedt, mit Apfelpunsch)

Bitte Becher mitbringen! Die Veranstalter weisen darauf hin, dass alle Protest-Orte filmisch dokumentiert werden sollen. Es wird auch darum gebeten, selbst Videos oder Fotos zu machen und (unter Abtretung der Bildrechte) an die Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. zu senden. Diese sollen zu einem Film geschnitten und gegebenenfalls als Dokumentation an die Bundestagsabgeordneten geschickt werden.

Grafik: privat