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Landkreis Uelzen

Hillmer schreibt an Weil: Dringende Bitten wegen der Wölfe im Kreis Uelzen

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Hannover/Uelzen Landkreis. Landtagsabgeordneter Jörg Hillmer hat an Ministerpräsident Weil geschrieben. Es geht um die massiven Probleme mit den Wölfen im Kreis Uelzen. „Sie sagen gerne: „Zwischen mir und einem Problem muss immer ein Minister stehen.“ Leider steht der zuständige Minister nicht. Er duckt sich weg, beantwortet Briefe des Landkreises nicht, beantwortet Abgeordnetenfragen ausweichend und kümmert sich nicht um die Probleme der Menschen in den betroffenen Gebieten. Deshalb laufen die Sorgen der Bürger jetzt bei Ihnen auf.“ 

Hillmer bittet Stephan Weil um Besuch im Landkreis Uelzen und unterstreicht die Verantwortung des Staates für den Schutz der Bürgerinnen und Bürger. 

„Die Wölfe haben seit ihrem Erscheinen in Niedersachsen fast alle Beschwichtigungen widerlegt", betont Hillmer. „Alle angeblich wolfsicheren Zäunungen auch mit Überhöhe und dreifacher Stromspannung halten die Wölfe nicht mehr davon ab, Schafe, Rinder und Pferde anzugreifen und zu töten. Die Wanderschäfer in der Heide erleben Wolfsangriffe am hellen Tag aus der von Schäfer und Hunden gehüteten Herde. Als letztes steht noch die Aussage, sie würden Menschen nicht angreifen. Das ist aber nur noch eine Frage der Zeit; denn die freilebenden Beutetiere sind schon arg dezimiert und der Hunger treibt die übergroße Wolfspopulation in die Dörfer.“

Hillmer appelliert an Weil: „Ich bitte Sie inständig, nehmen Sie die Sorgen der Menschen an. Die Einladung des Landrates Dr. Blume steht. Der Staat hat das Gewaltmonopol und die vornehmste Aufgabe, die Bürger zu schützen.“

Foto: privat