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Landkreis Uelzen

SPD und Gruppe Grüne/Linke im Kreistag werben für stärkere Unterstützung der Jugendarbeit - und wollen mehr Tempo

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Uelzen/Landkreis. Bereits im Februar 2023 hatten Stadtjugendring und Kirchenkreisjugenddienst ihr Anliegen zur Verbesserung der Förderung von Jugendarbeit eingebracht. Am kommenden Donnerstag berät der Jugendhilfeausschuss im Landkreis Uelzen. Jan Henner Putzier, Vorsitzender der SPD-Fraktion, und Katja Schaefer-Andrae, Vorsitzende der Gruppe Grüne/Linke sind sich einig, dass zügig gehandelt werden muss. Schaefer-Andrae betont: „Seit 2017 sind die Richtlinien zur Förderung der Jugendarbeit im Landkreis Uelzen nicht mehr angepasst worden. Die Richtlinie geht aktuell an den reellen Bedarfen vorbei. Hier muss jetzt so schnell wie möglich nachgebessert werden.“ Jan Henner Putzier, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion unterstreicht: „Aus unserer Sicht greift der Verwaltungsvorschlag, die Fördersätze erst ab dem kommenden Jahr zu erhöhen, zu kurz. Wir brauchen bereits in diesem Jahr eine stärkere Unterstützung. Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche sind auf der einen Seite von massiven Preisanstiegen betroffen, auf der anderen Seite sind sie gerade nach der Pandemie von besonderer Bedeutung!“
 
Neben einem Anstieg der Förderung sollen mit dem Antrag auch die Förderbedingungen vereinfacht und Förderhöchstsummen insbesondere für Familien im Leistungsbezug angepasst werden. Gerade hier bestehe großer Handlungsbedarf. Putzier und Schaefer-Andrae werben dafür, die Förderhöchstsumme für Familien im Leistungsbezug deutlich zu erhöhen: „Es braucht eine Erhöhung der Förderhöchstsumme auf mindestens 400 Euro. Freizeiten müssen allen Kindern offenstehen, das ist derzeit nicht gesichert. Diese Anpassung muss jetzt zügig umgesetzt werden, wir wollen mehr Tempo. Sollte es dabei erforderlich sein, weitere Mittel zur Verfügung zu stellen, ist das im Rahmen des kommenden Nachtragshaushaltes zu tun!“