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Landkreis Uelzen

Problemfall RBB: Andreas Dobslaw stellt kritische Fragen

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Uelzen/Landkreis. Immer wieder hat Busunternehmen RBB in den vergangenen Monaten harsche Kritik einstecken müssen – immer wieder hat es Ausfälle gegeben, von denen auch die Schülerbeförderung betroffen ist. UWG-Kreistagsabgeordneter Andreas Dobslaw hat jetzt eine Reihe kritische Fragen bei der Kreisverwaltung abgegeben: „Ich soll eine schriftliche Antwort bekommen, hat Landrat Dr. Heiko Blume mir gesagt.“ Dobslaw will unter anderem wissen, ob es möglich ist, die RBB wegen „nachgewiesener Unzuverlässigkeit“ aus der nächsten Ausschreibung auszuschließen.

Die Kreisverwaltung hatte jüngst angekündigt, der RBB für jede ausgefallene Fahrt ein Strafgeld von 200 Euro in Rechnung zu stellen. Dobslaw will nun wissen: „Wer ist verantwortlich dafür, dass lediglich ein Betrag von 200 Euro für den Ausfall eines Transports fällig wird?“ Blieben die Kosten doch dadurch letztlich beim Landkreis Uelzen, der aber keinen Einfluss auf die Durchführung habe.

Eine Frage, die den Kreistagsabgeordneten besonders umtreibt: „Wer verantwortet eventuelle Folgen für Schülerinnen und Schüler, denen beispielsweise aufgrund eines Transportausfalls auf dem dann erforderlichen Heim- oder Schulweg etwas zustößt?“ Dobslaw weiter: „In so einem Fall werden alle auf die Politik zeigen und sagen, dass wir doch diese Lösung für den Transport beschlossen haben.“ Dabei könne die Kreispolitik nach Vertragsabschluss nichts weiter ausrichten: „Ab da ist es Sache der Verwaltung.“ Deswegen will der UWG-Politiker jetzt wissen: „Welche Lösungsvorschläge hat die RBB für den Fall des Transportausfalls jetzt angeboten?“

Foto: privat