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Eschede

Demo gegen rechtsextremes Erntefest in Eschede mit Ministerpräsident Stephan Weil

 |  Landkreis

Eschede. Am Samstag, 30. September, 14 Uhr, beginnt eine Demo gegen das rechtsextreme Erntefest auf dem „NPD-Hof“ statt. Treffpunkt ist zunächst vorm Bahnhof in Eschede.

Programm:

14.00 Uhr

Dirk Garvels (DGB) eröffnet die Versammlung vorm Bahnhof in Eschede.

Bürgermeister Heinrich Lange heißt Ministerpräsident Weil in Eschede willkommen.

Wilfried Manneke gibt eine Kurzinfo über den NPD-Hof in Eschede und wie Bürger sich gegen das Treiben auf dem Hof wehren.

Ansprache: Ministerpräsident Weil

Fußmarsch (900 Meter) mit dem Ministerpräsidenten vom Bahnhof zur Kreuzung L 281 / Zum Finkenberg.

Ansprache: Superintendentin Dr. Andrea-Burgk-Lempart

15.30 Uhr

Fußmarsch (1700 Meter) von der Kreuzung zum NPD-Hof.

Ansprache vorm NPD-Hof: Behiye Uca (Kreisvorsitzende Partei DIE LINKE, Celle)

17.00 Uhr

Rückkehr zum Bahnhof


Die Organisatoren betonen: Bereits seit über zwei Jahrzehnten finden auf dem früheren Hof des NPD-Aktivisten Joachim Nahtz Neonazi-Treffen statt. Besonders die „Sonnwendfeiern“ und das „Erntefest“ haben eine lange Tradition. Die Neonazis bezeichnen diese Feste als „Brauchtumsfeiern“. Ihr eigentliches Ziel ist es aber, auf diesen Zusammenkünften der norddeutschen Neonazi-Szene Kontakte zu pflegen, Termine abzusprechen und neue Aktionen vorzubereiten. Somit sind diese „Brauchtumsfeiern“ alles andere als harmlos.

Vor vier Jahren hat die NPD Niedersachsens den Hof gekauft. Die Treffen auf dem Hof haben dadurch eine neue Qualität erhalten. Das ist für uns ein Grund mehr, jedes Mal, wenn Rechtsextreme dort zusammenkommen, vor dem Hof zu demonstrieren, vor allem gegen die menschenverachtende Ideologie der extremen Rechten.

Unsere Demonstrationen gegen die Treffen auf dem NPD-Hof werden von einer politisch breit aufgestellten, vielfältigen, aber entschlossenen Allianz getragen werden. Zu diesem breiten Spektrum gehören Gewerkschafter und Kirchenleute, Angehörige verschiedenster Parteien, Initiativgruppen gegen Rechtsextremismus, auch „Omas gegen Rechts“ und Leute aus dem „Bunten Haus“ Celle. Wir repräsentieren auf unseren Demos eine große Spannweite der Gesellschaft. Es ist ein deutliches Zeichen dafür, dass die überwiegende Mehrheit unserer Gesellschaft rechtsextremes Gedankengut unmissverständlich ablehnt.

Route

  • Die Demonstration beginnt mit einer Kundgebung vor dem Bahnhof in Eschede.
  • Anschließend führt der Demonstrationszug zur Kreuzung "Zum Finkenberg / Am Dornbusch" auf der Hermannsburger Straße. Dort findet eine Zwischenkundgebung statt.
  • Weiter geht’s auf dem Feldweg "Zum Finkenberg" bis zur NPD-Hofstelle. In Sicht- und Hörweite werden wir dort unseren Protest und Unmut äußern, wo er auch hingehört.
  • Danach geht es zurück zum Bahnhof. Dort endet unsere Demo.

Ansprachen

  • Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil
  • Bürgermeister Heinrich Lange (Eschede)
  • Superintendentin Dr. Andrea Burgk-Lempart (Kirchenkreis Celle)
  • Behiye Uca (Kreisvorsitzende Partei DIE LINKE Celle)
  • Wilfried Manneke (Netzwerk Südheide gegen Rechtsextremismus)

Versammlungsleiter

  • Dirk Garvels (Vorsitzender DGB-Kreisverband Celle)

Grafik: Veranstalter