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Lüneburg

Braunschweig-Fans demolieren Zug im Bahnhof Uelzen

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Uelzen. Während der Anreise zum Spiel gegen den Hamburger SV randalierten nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei teilweise alkoholisierte Braunschweiger Fans in einem Metronom bei Ankunft im Bahnhof Uelzen. Laut Zeugenaussagen wurden im Zug mutwillig Deckenverkleidungen und Tische beschädigt. Ein Zugabteil wurde massiv verschmutzt. Weiterhin kam es zu einer Körperverletzung und einem Diebstahl", berichtet die Bundespolizei.

Die mit Kräften der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit verstärkte Bundespolizeiinspektion Hamburg war im Rahmen einer besonderen Aufbauorganisation mit rund 120 Einsatzkräften der Bundespolizei zur Fußballspielbegegnung HSV- Eintracht Braunschweig im Einsatz.

"Die besondere Herausforderung bestand für die Einsatzkräfte der Bundespolizei darin, ein Aufeinandertreffen oder eine Vermischung der Fangruppierungen im bahnpolizeilichen Bereich zu verhindern." Im Volksparkstadion waren nach hiesigem Sachstand über 57.000 Zuschauer, davon ca. 2900 Fans der Eintracht Braunschweig

In der Anreisephase nutzten über 10.000 HSV- Fans den ÖPNV über den Hamburger Hauptbahnhof, sowie den Bahnhöfen Altona und Harburg, um überwiegend über den S-Bahnhof Stellingen das Stadion zu erreichen. Über 330 Braunschweiger Fans erreichten mit entsprechenden Zügen Hamburg, um anschließend im ÖPNV das Stadion zu erreichen.

Bei Einfahrt des Zuges im Hamburger Hauptbahnhof wurde die Gruppierung am Bahnsteig von Bundespolizisten gezielt in Empfang genommen und kontrolliert. Die Personalien der Gruppierung wurden aufgenommen und fahndungsmäßig überprüft. Nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen mussten die Personen vor Ort wieder entlassen werden. Die weiteren Ermittlungen hinsichtlich der begangenen Straftaten werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.