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Landkreis Uelzen

Internationale Konferenz aus Uelzen: 36 Stunden rund um die Welt zum Thema Interkulturelle Integration

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Niedersachsen/Uelzen: Die 7. internationale online Conference on Contemporary Studies in Management (CoSiM), auf deutsch: modernes, zeitgenössisches Management, vom 24. bis 28. November 2023, hat wieder das Hauptthema Interkulturelle Integration für Flüchtlinge und Migranten, Women Empowerment und Unterstützung der LGBT Community. Prof. Dr. Markus Launer und sein Team aus Uelzen unterstützen seit 2015 und werden seit 2016 von der Niedersächsischen Lotto Sport Stiftung gefördert. Sie richten nun schon zum siebten Mal eine internationale wissenschaftliche Konferenz online über Zoom aus. Schirmherr ist der Bürgermeister der Hansestadt Uelzen, Jürgen Markwardt. Mehr Informationen und der Link zur Konferenz ist auf der Webseite unter https://institutfuerdienstleistungen.com/en/7th-conference-2023/

Im September 2023 fand im Ratssaal von Uelzen ein internationaler Workshop statt um die Konferenz vorzubereiten. Tanja Neumann, Gleichstellungsbeauftragte der Hansestadt Uelzen, berichtete vom frauenORT Uelzen und über das frühe Wirken von Henriette Praesent (1782-1856). Zusammen mit der Bürgermeisterin von Uelzen, Dagmar Hillmer, diskutierten Sie mit Dr.  Angelika Eichenlaug vom Helmholtz Hereon Institut, Prof. Marja Nesterova und Prof. Daria Suprun aus der Ukraine und Prof. Anna Jasiulewicz aus Polen über die Rolle von Frauen. Dies war auch wichtig für die Gestaltung der 36 Stundenkonferenz rund um die Welt vom 24. bis 28. November 2023.

Die Konferenz startete mit phantastischen Key Note Speeches. Prof. Dr. Rania Lampou vom Bildungsministerium in Griechenland, Direktor für Bildungstechnologie und Innovation, eröffnete die Konferenz mit einer Rede über die Bildungsmöglichkeiten für Flüchtlinge. Derzeit sind über 100 Mio. Menschen auf der Flucht, Eltern ohne Arbeit und Kinder ohne Schule. Prof. Dr. Mustafa Ozbilgin von der Brunel Universität in United Kingdom, eine Spezialist in Forschung zu Diskriminierung, schaltete sich aus Australien zu. Er berichtete über eine qualitative Studie über Non-Binary Menschen im Management. Die anschließende Diskussion über die LGBT Community war äußerst feinfühlig und wohlwollend. Prinzessin Dr. Barbara Odo sprach über Women Empowerment in Nigeria. Es wurde klar, Frauen in Afrika sind ein starker Wirtschaftsfaktor in Klein- und Kleinstbetrieben. In großen Unternehmen fehlen noch immer weibliche Führungskräfte. Sie machte den Appell mehr Frauen in die Politik zu bringen um Frauenrechte zu fördern. Launer betonte die Schwierigkeiten Frauen und Mitglieder der LGBT Community in der Flüchtlingsszene haben. Prof. Fatih Cetin von der Baskent Universität in der Türkei berichtete über die Probleme von Flüchtlingen in der Türkei. Alle Redner / innen waren sich einige, dass Mauern und Küstenwachen nicht die Lösung des Flüchtlingsproblems sind. Prof. Dave Marcial von den Philippinen betonte die vielen Inlandsflüchtlinge, insbesondere auf den Philippinen und in Indonesien aufgrund von Naturkatastrophen. Prof. Jay Liebowitz aus den USA fügte hinzu, wir wichtig die Ausbildung von Top Managern ist, um dieses Problem top-down anzugehen. Key Note Speaker Prof. Dr. Kuanchin Chen von Michigan, USA, erklärte die Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz, insbesondere ChatGPT, für Flüchtlinge. Prof. Dr. Steve McCarty aus Tokio spricht über die Forschungsstipendien für Inder, die in Japan studieren möchten.

Über die Interkulturelle Integration sprachen Assistant Professor Sophia Dumbadze aus Georgien, insbesondere über die Wichtigkeit von Englisch als Geschäftssprache. Prof. Yuliya Shtaltovna, ursprünglich aus der Ukraine, berichtete über Ihre Integrationskonzepte aus Berlin, zusammen mit Ihren Masterstudentinnen. Sie „umarmt“ die Möglichkeiten moderner Technologie in der Integrationsarbeit.

Die Sitzungsleiterinnen von Prof. Launer sind hauptsächlich Frauen. Prof. Dr. Daria Suprun leitete die Ukraine-Sitzung inklusive langen Diskussionen über die aktuelle Situation der Menschen in der Ukraine und das Flüchtlingsproblem. Viele weibliche Führungskräfte mussten z. B. das Land verlassen und hinterlassen eine Lücke. Prof. Olena Dymchenko berichtete über die Digitalisierung der Bildung in der Ukraine. Prof. Dr. Liubov Zharova lobte Ukrainische Frauen und brachte sie ins Spotlight. Prof. Dr. Joanna Rosak-Szyrocka moderierte die Osteuropa Sitzung. Insbesondere die Warschau Universität für Life Sciences unterstütze die Konferenz mit Präsentationen von Prof. Dr. Hanna Gorska-Warsewicz, Dr. Anna Jasiulewicz, Dr. Agnieszka Tul-Kryszcuk und Barbara Wyrzykowska.

Um 1.00 Uhr nachts sprang die 36 Stundenkonferenz nach Japan und Südkorea. Dort berichtete Noriko Suzuki und Dr. Natsuko Uchida mit Prof. Maeno über die Tokio Online University. Auch diese Onlinehochschule ist ideal für Frauen und Flüchtlinge mit Job und Kindern, da sie parallel am Abend studiert werden kann. Dr. Pei-Hsuan Hsieh berichtete aus Taiwan über Gender Unterschiede beim Teilen von Informationen. Aus den Philippinen präsentierte Liezel Mohillo mit Alfie Arcelo unter der Leitung von Prof. Dave Marcial von der Silliman Universität über offen zugängliche Bildung auch für Frauen.

Um 7.20 Uhr wurde die Konferenz weiter geleitet an Dr. Shailja Vasudeva und Dr. Jasveen Kaur aus Indien. Die Damen moderierten im traditionellen Sari Kleid – und phantastisch. Prof. Shauli Mukherje präsentierte über Frauen und Leadership und Empowerment in Pakistan. Prof. Dr. Soham Roy berichtete über das Gender Pay Gap in Indien. Auch Dr. Kusum Sanju sprach über Women Empowerment in Indien und das Problem von Analphabetismus. Dr. Shailja Vasudeva präsentierte über Menschenrechte und Women Empowerment.

Dr. Azra Tajhizi aus Iran war sogar mit 4 Beiträgen dabei. Sie unterstützt zusammen mit Prof. Launer Frauen wissenschaftlich in Iran. Azra unterstütze vier Frauen bei Ihrer Präsentation in der Konferenz. Prof. Tuba Kizilkan erzählte die Möglichkeiten Frauen haben mit Künstliche Intelligenz. Zwei Professorinnen und Schwestern aus Zypern brachten zahlreiche Kolleginnen mit in die Konferenz: Prof. Zehra Altinay und Prof. Fahriye Altinay. Dr. Esra Sipahi aus der Türkei berichtet über Digitales Vertrauen und vom türkischen Bildungsministerium Lehrerin Tuba Kizilkan sprechen über die Zukunft des Lernens. Von der Ankara Universität berichtet Dr. Özlem Genc über Corporate Governance. Zum Schluss der 36 Stundenkonferenz schließt Dr. Oumeina Toumia aus Tunesien mit einem Vortrag über die Genderrolle in Künstliche Intelligenz.

Für Sonntag, den 26. November 2023 organisiert Prof. Launer einen Special Day zu Intuition (intuitive Entscheidungen). Dr. Joanna Paliszkiewicz von der Warschau University of Life Sciences wird diese Session aus Polen eröffnen, eine Spezialistin in diesem Feld. Key Note Speaker und dreifache Buchautorin zu Intuition, Dr. Marta Sinclair von der Brisbane University in Australien, wird über die neuesten Entwicklungen zu Intuition sprechen. Susan Jamieson von Hong Kong wird über Intuition klinischen Umfeld berichten. Prof. Daria Suprun wird eine theoretische Grundlage zu intuitivem Bildungsmanagement legen für die nächste globale Studie von Prof. Launer. Dr. Anna Jasiulewicz spricht über Intuition im Marketing, ein sehr neuer Ansatz. Dr. Joanna Rosak-Szyrocka legt eine neue Grundlage für Intuition auf Basis neuer Technologien. Tanya Schindelin aus Heilbronn spricht über Antizipation aus der Para-Psychologie. In den letzten Jahren war auch Dr. Francesca McCartney vom Intuition Health Akademie in Californien, USA, mit dabei, die herzliche Grüße sendete..

Am Dienstag, den 28 November 2023 präsentieren Schülerinnen mit Ihrer Englischlehrerin Frau Moldenhauer von den Berufsbildenden Schulen 1 in Uelzen. Sie werden unterstützt von OStD Stefan Nowatschin, Leiter der Berufsbildenden Schulen 1, und Lehrer OStR Frank Niearath. Dipl.Vw. Joachim Delekat, Mitglied des Stadtrates von Uelzen, berichtet über die Integrationsarbeit des Institutes für gemeinnützige Dienstleistungen und den letzten Präsentationen bei der Research Culture Society in Indien. Dazu wird bald eine wissenschaftliche Fallstudie veröffentlicht.

Foto: privat