Uelzen. Nach längerer Unterbrechung fand in der Hansestadt Uelzen wieder ein Motorsägenlehrgang für Feuerwehrangehörige statt. Zwölf Teilnehmer aus verschiedenen Ortsfeuerwehren konnten diesen erfolgreich abschließen. Unter der Leitung eines fünfköpfigen Ausbilderteams um den Forstwirt und Feuerwehrmann Hauke Martens aus Holdenstedt wurde dieser Lehrgang auf städtischer Ebene neu organisiert und durchgeführt.
Häufige Gewitter und Stürme machen diese Ausbildung notwendig, denn nur nach dieser Ausbildung darf gesägt werden. Vor dem Hintergrund zunehmender Extremwetterereignisse wie Stürme und Gewitter, die zu umgestürzten Bäumen und damit zu blockierten Straßen und Wegen führen, wird die Notwendigkeit einer solchen speziellen Ausbildung deutlich. Die Durchführung eines Motorsägenlehrgangs dient dabei der Ausbildung neuer Einsatzkräfte. Sie werden mit den notwendigen Fertigkeiten ausgestattet, um auch im Einsatz Arbeiten mit der Motorkettensäge durchführen zu können.
Denn nur wer im Besitz der erforderlichen Module für Motorsägearbeiten ist, darf im Feuerwehrdienst eine Motorsäge bedienen. Der Kurs umfasste sowohl theoretische als auch praktische Einheiten. Es wird dabei ein besonderer Wert auf die Vermittlung des notwendigen Fachwissens gelegt. Die Themenschwerpunkte reichen vom richtigen Umgang mit der Motorsäge bis hin zu den Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften. Für die praktische Umsetzung des Gelernten wurde ein bestimmter Bereich des Uelzener Stadtwaldes ausgewählt. Hier konnten die Teilnehmer unter realen Bedingungen mit verschiedenen Sägen arbeiten. Der Eigenbetrieb Stadtforst Uelzen hatte im Vorfeld bestimmte Bäume für die Bestandspflege markiert.
Die Kursteilnehmer konnten diese unter fachkundiger Anleitung der jeweiligen Ausbilder fällen. „Diese praktische Erfahrung ist unerlässlich, um die theoretischen Kenntnisse zu vertiefen und den Umgang mit der Motorsäge sicher zu beherrschen.
