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Blaulicht

Westerweyhe: Polizei registriert Anstieg von Straftaten – Diebstähle aus Autos sowie Sachbeschädigungen

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Westerweyhe. Das hat mit Dumme-Jungs-Streichen nichts mehr zu tun: In Westerweyhe häufen sich Fälle von Autoaufbrüchen und Sachbeschädigungen. Unbekannte treiben nachts immer wieder ihr Unwesen und richten dabei erhebliche Schäden an. Die Polizei berichtet von einem Fall, der sich in der Nacht zu Mittwoch ereignet hat: Aus einem abgestellten Auto im Grünen Weg stahlen Unbekannte eine Geldbörse. Darin befanden sich unter anderem diverse Zahlungskarten. Im Nachhinein wurde festgestellt, dass es zu Abbuchungen bei den entsprechenden Konten gekommen ist, so die Ermittler. Doch damit endet der Ärger für das Opfer noch längst nicht: Alle Papiere und Ausweisdokumente sind ebenfalls weg – das kostet noch mehr Geld und viel Zeit, um alles neu ausstellen zu lassen.

Ortsbürgermeister Karl-Heinz Günther appelliert an die Täter, wenigstens mitzuteilen, wo sie die Handtasche mit den Papieren abgelegt haben. Günther sind bereits eine Reihe von Fällen zugetragen worden – offenbar sind es mehrere Täter, vermutlich junge Männer oder Jugendliche.

Polizeisprecher Kai Richter: „Seit Anfang April hat die Polizei einen Anstieg an Straftaten im Bereich Westerweyhe festgestellt. Insbesondere Sachbeschädigungen und Diebstähle aus Fahrzeugen haben zugenommen. Die polizeilichen Ermittlungen laufen.“

In einem weiteren Fall berichtet eine Anwohnerin, wie zwei Personen vor kurzem versucht haben, das abgestellte Auto der Familie aufzubrechen. Gegen Mitternacht sei das gewesen, zwei Personen mit Taschenlampen seien zugange gewesen. Der Ehemann habe Schritte in der Einfahrt gehört und die Unbekannten verjagt – einer habe sogar etwas zurückgerufen, bevor er davonlief. 

Karl-Heinz Günther ruft die Bewohner von Westerweyhe auf, aufmerksam zu sein: „Schauen Sie bei sich nach dem Rechten, haben Sie aber auch ein Auge auf die Nachbargrundstücke. Und wenn Sie Handtaschen oder Papiere finden, die die Täter zurückgelassen haben – informieren Sie bitte umgehend die Polizei.“

Symbolfoto: Adobe Stock