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Blaulicht

Schon wieder: E-Bike-Akku brennt

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Uelzen. Die Schwerpunktfeuerwehr Uelzen wurde am Freitag, dem 31. Mai, um 10:15 Uhr in den Karl-Schlockermann-Weg alarmiert. Auf der Terrasse einer Erdgeschosswohnung eines dortigen Mehrparteienhauses, brannte ein E-Bike-Akku auf einem Teppich. Durch die starke Hitze- und Rauchentwicklung platzte ein Terrassenfenster und die betroffene Wohnung sowie der darunterliegende Kellerbereich wurden verraucht.

Ein Trupp der Feuerwehr löschte den Akku unter schwerem Atemschutz mit einem Kleinlöschgerät ab und legte das Brandgut anschließend in ein  Wasserbad. Parallel dazu wurden die verrauchten Bereiche durch die  Feuerwehr belüftet. Im Einsatz waren neun Einsatzkräfte mit zwei Fahrzeugen. Zur Brandursache und zum entstandenen Sachschaden macht die Feuerwehr keine Angaben.

Simon Märtens, Pressesprecher der Feuerwehr, weist darauf hin, dass dies bereits der dritte Akku-Brand in diesem Jahr war, zu dem die Uelzener Einsatzkräfte ausrücken mussten. Ein falscher oder mutwilliger Umgang mit entsprechenden Elektrogeräten kann im schlimmsten Fall großen Schaden anrichten. Grundsätzlich ist es daher unerlässlich, die Sicherheitshinweise des jeweiligen Akkuherstellers im Zusammenhang mit der Verwendung von Akkugeräten zu kennen und zu beachten.

Darüber hinaus sollten im Brandfall eigene Löschversuche nur mit äußerster Vorsicht durchgeführt werden. Der entstehende Brandrauch ist gesundheitsgefährdend, die betroffenen Räume sollten daher sofort verlassen bzw. evakuiert werden. Auch bereits gelöschte Batterien und Akkumulatoren können sich durch Reaktionen in den einzelnen Zellen wieder stark erhitzen und einen erneuten Brand auslösen. In jedem Fall ist die Feuerwehr unter der Notrufnummer 112 zu alarmieren.

„Die Einsatzkräfte der Feuerwehr sind im Umgang mit beschädigten Akkumulatoren geschult und bringen auch die nötige Ausrüstung mit, um Brände zu löschen, ein Wiederaufflammen zu verhindern und Räume nach einem Brand zu belüften“, sagt Simon Märtens.

Text/Foto: Feuerwehr Uelzen