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Blaulicht

Geknackter Sparkassen-Geldautomat: Haftbefehl für 14-jährigen

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Ebstorf. In die Justizvollzugsanstalt Hameln brachte die Polizei am gestrigen Donnerstag den 14 Jahre alten Ebstorfer, der dringend verdächtig ist, mit einem Komplizen (22) einen Geldautomaten der Sparkassenfiliale Ebstorf aufgebrochen zu haben. 

Wie berichtet, hat das Duo in der Nacht zu Donnerstag im Vorraum der Sparkassen-Filiale den Automaten geknackt - mit einem Rettungsspreizer, den sie zuvor der Feuerwehr Ebstorf gestohlen haben sollen. Nach anschließender Verfolgung und Durchsuchung eines Wohngebäudes in Ebstorf konnte die Polizei nach einer Großfahndung die jungen Ebstorfer vorläufig festnehmen.

Eine Streifenwagenbesatzung hatte gegen 2.20 Uhr zwei verdächtige Personen im Vorraum der Sparkassenfiliale in der Hauptstraße gesehen und diese beim Aufbruch eines der EC-Automaten beobachtet. Die Beamten zogen weitere Einsatzkräfte heran. Die zwei teilweise vermummten Täter ergriffen noch vor Eintreffen der weiteren Einsatzkräfte zu Fuß die Flucht und verloren mehrere Gegenstände. Die Beamten nahmen zu Fuß die Verfolgung auf und leiteten weitere Fahndungsmaßnahmen ein. Unter anderem wurde ein Polizeihubschrauber eingesetzt.

Aufgrund von Hinweisen und Spuren konnten die Beamten noch in der Nacht in einem Wohngebäude in Ebstorf mehrere Personen antreffen, das Gebäude durchsuchen und die zwei dringend tatverdächtigen 14 und 22 Jahre alten Jungs vorläufig festnehmen. 

Aufgrund verschiedener Delikte der jüngsten Vergangenheit, unter anderem Raub, hatten Ermittler des Uelzener Bereiches Jugendkriminalität bereits einen Haftbefehl gegen den Jugendlichen erwirkt. Die Richterin am Amtsgericht Uelzen bestätigte diesen am gestrigen Tage.

Die Ermittlungen gegen den 14-Jährigen in Bezug auf den versuchten Automatenaufbruch sowie weiterer Taten dauern an.

Gegen den 22-Jährigen, der weiter dringend tatverdächtig für den versuchten Automatenaufbruch sowie weitere Tathandlungen ist, wurde kein Antrag auf Haftbefehl gestellt, berichtet die Polizei.

Foto: Wikimedia Commons