Skip to main content

Meine Meinung

Ein Buch, sie zu knechten

 |  Landkreis

Dieses Mal muss es klappen: Das Lese-Projekt für den Rest des Sommers steht fest. Ich habe mir - wieder einmal - den Herrn der Ringe vorgenommen, Tolkiens Epos über Hobbits, Menschen, Orks und Zwerge. Und Elben, natürlich. Es ist nicht so, dass ich es noch nicht probiert hätte. Seit Jahren bin ich an der Sache dran. Im Regal stehen und liegen Karten von Mittelerde, weiterführende Literatur, ein Lexikon mit allen wichtigen Begriffen rund um Tolkiens Welt sowie das eigentliche Buch, jeweils in deutscher und englischer Sprache. Jetzt sogar in einer 1995er-Ausgabe mit erweiterten Anhängen, die ich nach langem Suchen in einem Antiquariat aufgetan habe. Jüngst ergänzt durch die neue digitale Fassung fürs iPad, um keine Ausrede mehr vor mir selbst zu haben, das 1100 Seiten starke Buch sei zu schwer und unhandlich zum Mitschleppen. Ich habe Peter Jacksons Verfilmung mehrere Male gesehen, das Vorgängerbuch "The Hobbit" mehrfach gelesen. Eigentlich sind alle Weichen gestellt. Ich habe mir sogar ein Büchlein besorgt, das die Reise der Helden mit exakten Datumsnennungen quer durch Mittelerde in Richtung Schicksalsberg beschreibt und auf Karten darstellt. Was es nicht alles gibt. Das Ringgedicht ("Ein Ring sie zu knechten...") kann ich inzwischen in der dunklen Sprache von Mordor. Aber immer, wenn ich das dicke, respekteinflößende Buch in die Hand nehme, hat mich bislang etwas abgehalten, in diese seltsame Fantasy-Welt von Weltruf einzutauchen: Zu lang? Zu umständlich? Zu sehr Zeitfresser? Egal, heute Abend geht es an. Vielleicht doch erstmal wieder mit den Filmen. Nur nichts überstürzen.

Ihr

Michael Michalzik

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.