Wahrenholz/Kreis Gifhorn. Das Niedersächsische Forstamt Unterlüß nimmt von Dienstag, 19. Januar, bis Donnerstag, 21. Januar, jeweils zwischen 8 und 16 Uhr Baumfällarbeiten entlang der Kreisstraße 103 im Bereich des Forstortes Bösebruch sowie an der Gemeindestraße 10 und der Kreisstraße 31 im Bereich des Forstortes Espenleu vor. Also an Straßen, die auch von Uelzener Pendlern befahren werden.
Zwischen den Ortschaften Wahrenholz und Neudorf-Platendorf sowie Wahrenholz und der Siedlung Weißes Moor werden die Straßen mittels Ampelanlage kurzfristig für jeweils fünf bis zehn Minuten voll gesperrt, um gefährliche Bäume zur Wiederherstellung der Verkehrssicherheit zu fällen.
„Um Gefahren durch instabile Bäume rechtzeitig zu erkennen, kontrollieren wir regelmäßig die Waldränder entlang der öffentlichen Straßen. Wenn wir hier Bäume entdecken, die eine offensichtliche Gefahr darstellen, dann müssen wir handeln. Inzwischen verbleiben die meisten abgestorbenen Bäume als stehendes Totholz in den Wäldern. Sie bilden für viele Insekten und Vögel einen wichtigen Lebensraum. An Waldwegen und Straßen sind wir jedoch verpflichtet der Gefahr vorzubeugen und wollen verhindern, dass Waldbesucher oder Autofahrer durch plötzlich umkippende Bäume oder abrechende Äste verletzt werden“, erläutert Helmut Wiedenroth, der für diese Maßnahmen zuständige Förster im Forstamt Unterlüß, die in diesem Fall nötige Fällung der Bäume. In diesem Fall werden die meisten gefällten Bäume als liegendes Totholz wichtige ökologische Funktionen wahrnehmen.
Helmut Wiedenroth bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die Beeinträchtigungen während der Fällarbeiten an den drei Tagen und darum, dass mögliche Zeitverzögerungen in der Terminplanung berücksichtigt werden.
Foto (Landesforsten): Eine instabile Buche am Straßenrand.